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k/os MP3 PlayerPUMPNachdem ich vor beinahe 2 Jahren in der September-Ausgabe der c't den Artikel über den PUMP MP3-Player gelesen hab, war ich von Thema MP3 als Selbstbastelprojekt begeistert. Dieser Artikel ("Mucken Statt Drucken") hat nicht nur dieses, sondern auch viele andere Projekte nach sich gezogen.Der ursprüngliche Artikel stellte dabei eine Lösung vor, mit der man den Single-Chip MP3 Decoder MAS3507D von Micronas, samt LCD und ein paar Tastern an den Parrallelport eines alten PCs anschliessen konnte. Dabei kam ein kleiner Microcontroller zum Einsatz, der den Datentransfer, und eine Parrallel->Seriell Wandlung vorgenommen hat. Basierend auf dieser Idee gab es nun schnell sehr viele Projekte, die diese Idee weitergeführt haben, und durch ein bisschen Hard & Software auch den PC überflüssig machten. Bekannt wurden dabei vorallem das HMPeg Projekt (mit der meines Wissens bisher größten "installierten Basis"), und viele ähnliche (z.b. YAMPP). Gemeinsam haben diese Projekte alle einen Nachteil: Der eingesetze Atmel-Controller ist mit dieser Aufgabe bis zur Grenze des gerade noch machbaren Ausgereizt. Vorallem stört dabei die starke RAM-Einschränkung. IPC@Chip, k/os v1Nur einige Wochen später gab es aber eine Interessante Werbung in der c't. Beck hatte gerade damit begonnen, die ersten Chips des IPC@Chip SC12 auszuliefern. Dabei handelt es sich um ein kleines, DOS-Kompatibles 186er System mit Ethernetschnittstelle, 512k RAM, 512k Flash und einem kleinen, schnellen Betriebssystem. Diesen Chip für einen MP3-Player einzusetzen drängte sich damals praktisch auf.Ende '99 hatte ich dann ein einsatzfähiges SC12-System auf dem Tisch; vorher hatte ich schon ein bisschen mit der Hardware-Ansteuerung eines CD-ROMs herumgespielt, nachdem ein Kollege mir freundlicherweise ein LPT-Port Interface mit einem 8255 aufgebaut hatte. Wenige tage später lief die Sache dann auch am @chip. Im Frühjahr 2000 war es dann soweit: der @chip konnte MP3-Files von einem ISO9660 ROM auf dem MAS3507 abspielen, wenig später hatte ich auch einige Platinen hergestellt. (Danke auch nochmal an Matthias Fuchs, für seine Idee, einen Lattice CPLD zu verwenden - sonst wäre das so ein TTL-Grab wie bei den diversen anderen Playern geworden!) Bis zum BIOS v1.0 lies der @chip allerdings auch einiges zu wünschen übrig. Dem Beta-Status hat das Betriebssystem alle Ehre gemacht, aber der Beck support war und ist wirklich erstklassig! Die Bugs wurden sehr schnell beseitigt, und mittlerweile ist der @chip uneingeschränkt zu empfehlen. Der zweite PlayerNach dem ersten Player hatte ich erstmal eine Weile keine Lust mehr auf die ganze Sache. Der Player verstaubte im Schrank, eigentlich wollte ich nochmal ein LCD anschliessen, aber das Studium braucht ja auch etwas Zeit. Irgendwann erhielt ich dann allerdings einen Anruf von Beck, und ich konnte den ersten Player verkaufen!Nach ein paar EMails hatte ich dann schliesslich doch nochmal Lust auf ein re-design, und dabei ist dann die 2. Version herausgekommen. Über die Features muss ich wohl nicht allzuviel schreiben, immerhin kann man das auf den folgenden Seiten im Detail durchlesen.
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